Mittwoch, 2. November 2016

Rezension "Den Sternen so nah"

„Den Sternen so nah“ - Mareike Allnoch 



Titel: Den Sternen so nah 
Autor/in: Mareike Allnoch 
Verlag: Drachenmond Verlag 
Preis: 12,90 € (Taschenbuch), 3,99 € (eBook)
Seiten: 290 Seiten 
ISBN: 978-3-95991-213-6
Erscheinungsdatum: 24.5.2016
Altersempfehlung: ab 15 Jahren 


Inhalt

Jai McConnor mag ein aufsteigender Stern am Musikhimmel sein, doch für Nina ist er nur eines: Ein Idiot, der ihre Freundin bei einem Meet & Greet unmöglich behandelt hat. Als sie ein Angebot erhält, besagten Sänger als Backgroundtänzerin auf seiner Nordamerika-Tournee zu begleiten, sagt sie dennoch zu. Und schon bald fliegen zwischen dem bodenständigen Mädchen und dem herablassenden Star die Fetzen. Wäre da bloß nicht dieses Knistern…




Meine Meinung 

Obwohl ich mich sehr darauf gefreut habe, dass Buch zu lesen, weil mir der Klappentext wirklich gut gefallen hat, ist es mir am Anfang etwas schwer gefallen so richtig in die Geschichte rein zu kommen. Was aber keinesfalls daran lag, dass die Geschichte schlecht war, oder das Buch schlecht geschrieben. Es lag eher daran, dass ich immer nur weiter gelesen habe, wenn ich unterwegs und ein bisschen Zeit hatte, was dazu geführt hat, dass ich immer nur wenige Seiten gelesen habe. Als ich dann aber angefangen habe, es auch zuhause zu lesen und mehr gelesen habe, bin ich auch gut in die Geschichte rein gekommen. Was einmal am schönen Schreibstil der Autorin und auch an der Geschichte selbst lag. Der Schreibstil war einfach und schön, was das lesen sehr erleichtert hat. 

Ein weiterer Pluspunkt waren die Protagonisten Nina und Jai. Obwohl Jai von Anfang an sehr arrogant rüber kam, hab ich ihn doch von Anfang an gemocht. Nina, welche Jai am Anfang überhaupt nicht leiden konnte (was ich sehr verstehen konnte), war mir genauso von Anfang an sympathisch. Sie hat sich nichts von Jai gefallen lassen und ist nicht auf den Mund gefallen, wodurch manche Situationen zwischen Jai und Nina, durch Ninas Sprüche wirklich lustig wurden. 

Zu Beginn des Buches, stand eher das Tanzen, Ninas große Leidenschaft, im Vordergrund, was mit der Zeit immer mehr in den Hintergrund gerückt ist. Dafür stand dann immer mehr die Geschichte zwischen Jai und Nina um Vordergrund, was ich gar nicht schlecht fand. Trotzdem hätte ich gehofft, dass es doch noch ein paar mehr Tanzszenen erhofft. 

Die Nebencharaktere lernt man in dem Buch nur wenig kennen, was ich etwas schade finde, aber gleichzeitig hat es auch den Effekt, dass man sich als Leser voll und ganz auf Jai und Nina konzentrieren kann und keine „nebensächlichen“ Informationen bekommt. Trotzdem hätte ich es gut gefunden, wenn man doch ein bisschen mehr von einigen Nebencharakteren erfahren hätte. 

Trotz oder gerade wegen den manchmal kleinen und manchmal etwas größeren Streitigkeiten zwischen Jai und Nina, hat man doch das knistern zwischen den beiden mehr als deutlich gespürt. 

„Den Sternen so nah“ ist zwar ein Liebesroman, aber ohne den ganzen Kitsch und die üblichen Klischees. Auch wenn Jai und Nina sich im Laufe des Buches immer besser verstehen, ist nicht alles nur positiv zwischen den beiden, was die ganze Geschichte authentisch macht. Die Autorin zeigt nicht nur die positiven Seiten des Ruhmes, sondern auch die Schattenseiten, was mir auch wirklich gut gefallen hat. 


Fazit 

„Den Sternen so nah“ ist ein gelungener Liebesroman, dem es an nichts gefehlt hat. Er hat mir wirklich sehr gut gefallen, mir hätte es nur besser gefallen, wenn das Buch ein bisschen länger gewesen wäre. 


Das Buch bekommt von mir 4,5 von 5 Punkte.