Montag, 27. Juni 2016

Rezension "Einundachtzig Worte"


„Einundachtzig Worte“- Elizabeth Joy Arnold 




Titel: Einundachtzig Worte 
Autor/in: Elizabeth Joy Arnold 
Verlag: Diana Verlag
Seiten: 544 Seiten
Preis Taschenbuch: 9,99 €


Inhalt

Chloe und Nate sind seit einer Ewigkeit verheiratet, als Nate eines Tages ohne Erklärung verschwindet. Alles, was er hinterlässt, ist ein kurzer Brief von einundachtzig Worten. Nate ist in ihre Heimatstadt zurückgekehrt – an jenen Ort, an dem vor vielen Jahren ihr Sohn spurlos verschwand. Ein tragischer Verlust, der Chloes und Nates Leben für immer veränderte und den auch ihr neues Leben und ihre gemeinsame Buchhandlung nicht heilen konnten. Bergen diese einundachtzig Worte die Chance für Chloe, die Vergangenheit endlich zu klären und ihre Liebe zu Nate wiederzufinden? 

Interview mit An Lin

An Lin schreibt sinnlich-spannende Liebesgeschichten. 
Nach einer Ausbildung zur Mediengestalterin und einem Studium der Geschichte & Literatur arbeitet An Lin heute in einem Verlag und hat sich damit einen Traum erfüllt. Für ein perfektes Bücher-Doppelleben veröffentlicht sie aber auch Liebesromane, die die japanische Kultur einbeziehen und somit einzigartig sind. Einige der Werke sind zugleich Fantasy-Geschichten. Direkt mit ihrem ersten Roman wurde die Autorin zweifach für den Deutschen Phantastik Preis nominiert. Vor ihren Selbstveröffentlichungen schrieb sie für Carlsen Manga, Japan-Magazin, Animexx e.V., AnimeY und die Anime-Zeitschrift Kids Zone.




1. Bevor du deine japanischen Romane geschrieben hast, hast du Mangas geschrieben. Wie kam es zu dem Wechsel von Manga zu den japanischen Romanen?
Als nichtzeichnende Autorin ist man immer auf Zeichner angewiesen, um einen Comic entstehen zu lassen. Durch diese Zusammenarbeiten sind zwar einige schöne Freundschaften entstanden, allerdings habe ich auch die starke Abhängigkeit zu spüren gekommen. Wenn ein Zeichner dann doch aus Zeitgründen wieder abspringtt, obwohl ich schon einiges in die Geschichte investiert habe, dann ist das sehr schade. Deswegen habe ich mir irgendwann gesagt, dass ich lieber Romane schreiben möchte. Ich lese aber immer noch gerne Manga  halte den Kontakt zu den Zeichnern und beauftrage sie manchmal mit Coverillustrationen für meine Bücher. 

2. Was hat dich dazu gebracht japanische Romane zu schreiben? 
Durch meine Begeisterung für Mangas habe ich irgendwann angefangen, mich allgemein mit der japanischen Kultur zu beschäftigen. Seit 2011 lerne ich die Sprache in Kursen, seit 2012 setze ich Japan als Schwerpunkt in meinem Studium. Diese Kenntnisse lasse ich in meine Geschichten einfließen.
3. Warst du schon mal in Japan, wenn ja wie war es?
Ja, ich durfte 2014 Japan im Rahmen einer Uni-Exkursion bereisen. Von Fukuoka bis Tokio haben wir uns über 10 Städte angesehen und hatten ein volles Programm. Das war toll! Ho9ffentlich kann ich bald wieder hin.
4. Hast du auch vor Bücher ohne japanische Elemente zu schreiben?
Ehrlich gesagt ist es eine meiner Macken, dass ich gerne einheitlich bleibe. Deswegen trage ich zum Beispiel auch NUR Klamotten, die schwarz oder grau sind. Künstler eben. ;-) Mir gefällt der Gedanke, dass all meine Geschichten irgendwie Japan-Romane sind. Allerdings bedeutet das nicht, dass sich alle Geschichten ähneln oder dass sie alle immer in Japan spielen müssen. Im Gegenteil: Ich möchte auch Romane schreiben, in denen man den Japan-Bezug auf den ersten Blick vielleicht gar nicht erkennt. 
5. Hast du Rituale beim schreiben? Wo und wie schreibst du?
Am liebsten schreibe ich zu Hause, in ruhiger Umgebung, mit einer Tasse Cappuccino und epischer Musik im Hintergrund.
6. Hast du irgendwelche Tipps für andere die auch ihre Geschichten/Bücher veröffentlichen wollen? 
Klar! Neue Autoren sind mir immer willkommen und ich tausche mich gerne aus. Meine Tipps: Viel lesen, viel ausprobieren... und Plattformen suchen, auf denen man sich Feedback einholen kann. Habt keine Scheu davor, Kritik anzunehmen, aber auch nicht davor, eure Gedanken aufzuschreiben und euch treu zu bleiben! 
7. Hast du Lieblingsautoren und Lieblingsbücher?
Mein Lieblingsbuch ist "Stolz und Vorurteil" von Jane Austen. Mein Vorbild in Sachen Storytelling ist Kaho Miyasaka. 
8. Gibt es einen Moment als Autorin an den du dich besonders erinnerst?
 Ich muss gerade daran denken, dass mich mal auf einem Flug nach Dublin eine Leserin erkannt und angesprochen hat. Das war schon ein besonderes Ereignis für mich, weil ich damit nicht gerechnet hatte. Vielleicht hängt die klare und positive Erinnerung daran auch damit zusammen, dass ich sehr gerne in Irland Urlaub mache. Mein Freund hat vier Jahre dort gelebt.
9. Arbeit im Verlag oder als Autorin?
Oh, das ist aber eine gemeine Frage! Ich mag mein Bücher-Doppelleben nämlich ganz gerne. :-) Aber wenn ich mich wirklich entscheiden müsste, dann würde ich mich wohl für meinen Job im Verlag entscheiden. Wie gesagt: Nur wenn ich müsste! Meine Romane sind mir ja auch sehr wichtig.
10. Ist schon ein nächstes Buch in Planung?
 Ja! Bei mir ist immer etwas in Planung und in Arbeit. Demnächst wird mein erster Einzelband erscheinen. Es handelt sich um spannende Romantasy für Leser ab 12. Haltet die Augen offen! :-)
11. Wann können sich Fans von Yuan und Yoshi auf die Fortsetzung freuen? 
Absolut! Zu Yuna und Yoshi sind zwei Fortsetzungen geplant, da ihre Geschichte als Trilogie ausgelegt ist. Leider kann ich noch nichts zum Erscheinungstermin sagen, aber ich bin dran und die Cover sind ein Traum!



Ein riesiges Dankeschön an An Lin für das "Interview" und auch nochmal für das Rezensionsexemplar von "Geliebter Samurai".



Sonntag, 19. Juni 2016

Rezension "Vogelfrei um die Welt- Vom Suchen und Finden"

„Vogelfrei um die Welt- Vom Suchen und Finden“- Marion Vogel 




Titel: Vogelfrei um die Welt- Vom Suchen und Finden
Autor/in: Marion Vogel 
Verlag: Kastner
Seiten: 380 Seiten 
Preis Taschenbuch: 17,80 €





Inhalt

"Heute bin ich endlich frei"
Nach außen scheint ihr Leben perfekt: Marion Vogel hat einen gut bezahlten Job als Versicherungskauffrau, eine geschmackvoll eingerichtete 2-Zimmer-Wohnung in München, einen netten Freund. Und so erwischt es die 23-jährige kalt, als ihr ausgerechnet im Urlaub in Ägypten klar wird, dass sie ihr behütetes Leben dringend umkrempeln muss, wenn sie wirklich glücklich werden will.
Hals über Kopf beendet sie Ihre Beziehung, kündigt den Job - und wagt den Neustart als Tauch-Guide in Ägypten. Der Auftakt zu einer langen Reise zu sich selbst: Sie wird Fotografin und reist jahrelang um die Welt, um ihre Sehnsucht nach fernen Ländern und fremden Kulturen zu stillen, die Freiheit zu genießen und die eigene Spiritualität zu finden.
Heute ist Marion Vogel wieder zurück in München. Nach jahrelanger Arbeit für eine Boulevardzeitung arbeitet sie heute für diverse Magazine, Wirtschafts-, Kunst- und soziale Projekte. Privat hat sie die große Liebe gefunden.


Meine Meinung 

Erst einmal Dankeschön an Marion Vogel, welche mir das Buch zur Verfügung gestellt hat. 

Vogelfrei um die Welt war das erste Buch dieser Art welches ich gelesen hat und ich war positiv überrascht, wie gut es mir gefallen hat. 

Man reist zusammen mit Marion durch die verschiedenen Länder, welche sie bereist hat und bekommt einen kleinen Einblick in die Länder und die jeweiligen Kulturen. 
Ich finde es wirklich mutig, dass sie überwiegend alleine durch die Länder und Städte gereist ist. Und auch wenn sie etwas negatives erlebt hat, hat sie sich nicht entmutigen lassen und hat trotzdem immer weiter gemacht. 

Das Buch ist super schön geschrieben, wodurch ich sehr gut in das Buch rein gekommen bin und es auch relativ schnell gelesen hatte. Es hat mich von der ersten Seite an gefesselt und bis zum Ende nicht mehr los gelassen. 

Während des Lesens habe ich irgendwie total Lust bekommen selbst zu reisen und einige der beschriebenen Ländern zu erkunden. 


Fazit 

Das Buch ist wirklich sehr schön geschrieben und hat mich positiv überrascht, da ich so etwas noch nie gelesen habe und ihm am Anfang ein bisschen skeptisch gegenüber stand. 


Das Buch bekommt von mir 4/5 Punkte. 

Dienstag, 14. Juni 2016

Rezension "Geliebter Samurai"

„Geliebter Samurai“- An Lin 




Titel: Geliebter Samurai 
Autor/in: An Lin 
Verlag: CreateSpace Independent Publishing
Seiten: 277 Seiten 
Preis Taschenbuch: 9,99 € 
Preis eBook: 2,99 € 


Inhalt

Im 12. Jahrhundert haben sie sich heimlich geliebt: Prinzessin Yuna und der Samurai Yoshi. Doch als sie in unserer Zeit für eine zweite Chance wiedergeboren werden, schlagen ihre Herzen für unterschiedliche Welten: Yuna ist eine tüchtige Geschäftsfrau, und Yoshi zockt lieber Computerspiele, statt für die Schule zu lernen. Erst durch Mura, einen alten Widersacher der kaiserlichen Familie, kreuzen sich ihre Wege wieder. Im Kampf um Leben und Tod entfacht das Feuer zwischen Yoshi und Yuna neu. Da entscheidet sich der Samurai in Yoshi erneut für den Ehrentod, um Yuna zu retten... Ist ihre Liebe für immer verloren?


Meine Meinung 

Erstmal ein riesiges Dankeschön an An Lin, für das Rezensionsexemplar von „Geliebter Samurai“. 

Normalerweise ist „Geliebter Samurai“ nicht die gewöhnliche Genre die ich lese, aber als ich den Klappentext gelesen habe, musste ich das Buch unbedingt lesen. Es ist zwar anders als die Bücher die ich sonst lese, aber es hat mir genauso gut gefallen. 

Als ich das Buch angefangen habe und die ersten Seiten des Prologs gelesen habe, war ich erstmal etwas skeptisch. Der Schreibstil und die Sprache war nicht so wie der der anderen Bücher die ich sonst gelesen habe und es ist mir im ersten Moment auch schwer gefallen mich zu konzentrieren und in das Buch rein zu kommen. Was aber auch wahrscheinlich an der Zeit lag, in welcher der Prolog gespielt hat. Die Skepsis der ersten Seiten verschwand aber sofort, als das erste Kapitel begann. Der Schreibstil und auch die Sprache waren wieder normal und ich hatte ab da überhaupt keine Probleme mehr in das Buch rein zu kommen. 

Während des Lesens blieb aber immer noch die Frage, was genau die Szene im Prolog mit den Protagonisten Yuna und Yoshi zu tun hat, außer das die beiden den gleichen Namen haben wie die Personen im Prolog. Diese Frage wurde aber im laufe des Buches geklärt, wodurch es auch spannend blieb, weil man wissen wollte, was genau Yuna und Yoshi miteinander verbindet. 

Und obwohl ich mich noch nie mit der japanischen Kultur und japanischen Elementen beschäftigt habe, hatte ich nie das Gefühl irgendetwas nicht zu verstehen, da alles sehr gut erklärt wurde und ich dadurch alles sehr gut nachvollziehen und verstehen konnte. 

Am Ende des Buches denkt man dann, dass alles gut ist und es ein Happy End gibt. Dies ändert sich aber, sobald man das Buch ganz beendet hat und auch den Epilog gelesen hat. Ich bin wirklich sehr gespannt wie die Geschichte von Yuna und Yoshi weiter geht und muss auch den 2. Teil auf jeden Fall lesen. 


Fazit 

Mal ein Buch aus einer anderen Genre, was mich aber trotzdem voll und ganz überzeugt hat. Eine sehr schöne Geschichte, die nicht an Spannung verliert. 


Das Buch bekommt von mir 4/5 Punkte. 

Rezension "Du und ich bis ans Ende der Welt"

„Du und ich bis ans Ende der Welt“- Jessica Redmerski  





Titel: Du und ich bis ans Ende der Welt 
Autor/in: Jessica Redmerski
Verlag: Blanvalet 
Seiten: 511 Seiten 
Preis Taschenbuch: 9,99 € 



Inhalt

Camryn Bennett war noch nie glücklicher. Vor einem halben Jahr hat sie in einem Greyhound-Bus ihre große Liebe Andrew Parrish getroffen. Sie kann es kaum erwarten, den Rest ihres Lebens mit ihm zu verbringen – bis ein tragisches Ereignis ihr den Boden unter den Füßen wegzieht. Andrew versteht nicht, warum gerade Camryn und ihm das Schicksal so übel mitspielt. Er fürchtet, dass seine Freundin an ihrem Schmerz zu zerbrechen droht – und fasst einen Entschluss. Er wird für die Liebe seines Lebens kämpfen. Doch um die Hoffnung und Leidenschaft wiederzufinden, müssen die beiden auf eine Reise dorthin, wo alles begann …